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Lebensretter Defi & Mobile Retter!

Ein automatisierter externer Defibrillator – kurz Defi – kann bei bestimmten Situationen Leben retten! (Mehr dazu am Ende dieser Seite)

In Niedersfeld ist an der Volksbank und an der Dorfhalle so ein Gerät montiert und immer zugänglich. Die Bedienung ist nicht sehr schwer. Das Gerät kommt zum Einsatz, wenn ein Mensch sagt jeden einzelnen Schritt während der Rettung an. Auch in Niedersfeld gibt es mobile Retter. Im Notfall sollte (und muss) JEDER erste Hilfe leisten. Optimal ist es, wenn man sich in solchen schwierigen Situationen mit mehreren Ersthelfenden die Rettungsmaßnahmen teilen kann.


In Siedlinghausen kam es letztes Jahr zu einem Notfall, bei dem gleich ein ganzes Team erfolgreich erste Hilfe leistete.

Hier der Bericht des Hochsauerlandkreises (Facebook):

 


Quelle: https://herzstiftung.de/

Für den plötzlichen Herztod ist am häufigsten Kammerflimmern verantwortlich, das nur durch einen Elektroschock gestoppt werden kann. Da der Elektroschock allerdings sofort und ohne Zeitverlust erfolgen muss, kommt der Notarzt fast immer zu spät.

Was ist beim Herzstillstand zu unternehmen?
Und wie bedient man einen automatisierten externen Defibrillator (AED)? Das lesen Sie hier.
Der gesamte Artikel ist auf der Seite der Deutschen Herzstiftung zu sehen. Hier der Link dazu…

So geht die Herzdruckmassage

Wird ein Herz-Kreislauf-Stillstand beobachtet, hängt die Überlebenswahrscheinlichkeit wesentlich davon ab, wie schnell und gut Maßnahmen zur Wiederbelebung durchgeführt werden. In jeder Minute, in der ein Patient mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand nicht mittels Herzdruckmassage behandelt wird, sinkt seine Überlebenswahrscheinlichkeit um zehn Prozent. Das sind die entscheidenden Schritte:

1. Prüfen: Bewusstlosigkeit und Atmung

  • Wenn eine Person plötzlich umfällt oder auf dem Boden liegend vorgefunden wird, sollten Sie zunächst prüfen, ob diese bewusstlos ist und ob ein Herz-Kreislauf-Stillstand vorliegt.
  • Dazu sprechen Sie die Person laut an (z.B.: „Hallo, hallo, was ist passiert, wie heißen Sie?“). Wenn die Person nicht reagiert und sich der Brustkorb nicht als typisches Zeichen der Atmung auf und ab bewegt, liegt ein Herz-Kreislauf-Stillstand vor.

ACHTUNG: Schnappatmung oder Röcheln ist keine normale Atmung.

2. Hilfe Rufen (Tel. 112)

  • Haben Sie festgestellt, dass die Person bewusstlos ist, sollten Sie umgehend zum Telefon greifen – oder andere Personen drum bitten – und per 112 einen Notruf absetzen.
  • Beenden Sie das Gespräch erst, wenn die Notrufzentrale keine Rückfragen mehr hat.
  • Machen Sie auch auf sich aufmerksam und rufen Sie laut um Hilfe und Unterstützung.

3. Drücken

  • Starten Sie die Herzdruckmassage: Dazu knien Sie sich seitlich neben der Person (egal ob rechts oder links). Setzen Sie einen Handballen auf die Mitte des Brustbeines, platzieren Sie ihre zweite Hand auf den Handrücken der ersten. Beugen Sie sich senkrecht über die Brust der Person und drücken Sie mit gestreckten Armen das Brustbein tief (5 bis 6 cm) und schnell (100- bis 120-mal pro Minute) in Richtung Wirbelsäule. Die Herzdruckmassage muss durchgeführt werden, bis das Rettungsteam eintrifft.
  • Die Herzdruckmassage ist anstrengend und sollte nicht unterbrochen werden. Wechseln Sie sich ab, sofern weitere Helfer vor Ort sind!

Wichtig: Die Herzstiftung empfiehlt ausdrücklich keine Mund-zu-Mund-Beatmung durchzuführen.

4. Schocken

Ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) kommt nur zur Anwendung, wenn mindestens zwei Helfer anwesend sind und jemand weiß, wo in unmittelbarer Umgebung ein AED vor Ort ist. Ein Helfer muss die Herzdruckmassage weiter durchführen, während der andere den AED holt und anbringt. Nachdem Sie den AED eingeschaltet haben, müssen Sie nur den Anweisungen des Sprachcomputers folgen.

Wichtig: Unterbrechen Sie die Druckmassage nur, wenn der Sprachcomputer Sie dazu auffordert.

 

 

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