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Montags ist Mühlentag: Mühlenbesichtigung unter Müllers Führung

Die historische Wassermühle in Niedersfeld, betrieben vom kräftigen Wasser der Ruhr und Hille, öffnet Montags wieder die Kulissen “dahinter”.

Montags um 15 Uhr bietet Müller Werner Schleimer wieder die unterhaltsamen und interessanten Mühlenbesichtigung an.

Dann gibt’s einen exklusiven Blick in den Mühlengraben, der die Kräfte der berühmten Flüsse bündelt und damit der Mühle Schwung verleiht.

Geh’ mal hin und schau’s dir an.

 

Die traditionsreiche Mühle ist woohl so alt wie der Ort 
und heute die erste Mühle an der Ruhr! 

Als "die erste Mühle an der Ruhr" 
wurde sie zum ersten Mal im 16. Jahrhundert erwähnt.
In der Türkensteuerliste von 1565 wurde ein "Möller" aufgeführt, 
der einen halben Goldgulden zu entrichten hatte.

In den Urkunden im Graugreben-Archiv zu Bruchhausen 
taucht die Niedersfelder Mühle im Jahre 1584 auf 
und auch in den Landsteuerlisten von 1664 erscheint ein "Möller".

In einem Nachweis der Gewerbetreibenden in der Gemeinde von 1821 
wurde Heinrich Cramer als Müller genannt.

Nach seinem Tod und dem Tod seiner Ehefrau 
fiel die Mühle mitsamt ihren Ländereien als Erbe der 
Kapellengemeinde Niedersfeld zu.
Bis zum Verkauf wurde die Mühle zunächst von mehreren Pächtern betrieben.

1882 erwarb sie Josef Richard aus Hanxleden mit Hofraum und Garten.
10.050 Goldgulden kostete sie damals.

Im Jahre 1900 ehelichte Heinrich Hankeln sen. 
die einzige Tochter von Josef Richard.

1935 übernahm deren Sohn Heinrich Hankeln jun. die Mühle 
und übergab sie 1973 an Adolf Schleimer, später Müllermeister.

Seit 1992 wird die Mühle in fünfter Generation vom Müller und 
Großhandelskaufmann Werner Schleimer und seiner Ehefrau Rita geleitet.

Angetrieben wird die Mühle mit Wasserkraft.
Hierzu wurde ein Graben von ca. 1,5 km Länge angelegt, 
der zu 50% von der Ruhr und zu 50% von der Hille gespeist wird.

Schon 1934 wurde eine Turbine eingebaut, die das Wasserrad ablöste.
Diese Turbine treibt heute noch die 1,5 Tonnen Roggen-Rückschüttmaschine an.
Zusätzlich wird ein Generator zur Stromerzeugung durch Wasserkraft in Betrieb gesetzt.

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