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25 Jahre: Festliches Jubiläumskonzert der Blasmusik

Ja, wirklich: es ist schon 25 Jahre her, als sich in Niedersfeld erste Blasmusiker/innen zusammenfanden, um eine großartige Idee umzusetzen. Das war unter anderem an den Fotos zu sehen, die am Abend auf der großen Leinwand zu sehen waren und einen schönen Einblick in die letzten zweieinhalb Jahrzehnte gab. Und auch sonst liefen beeindruckende Bewegtbilder über die Leinwand, die das Konzert der Blasmusik untermalten.

Aber im Mittelpunkt standen vor allem die musikalischen Hochgenüsse gleich zwei großer Orchesterbesetzungen. Groß im doppelten Sinne, denn schon das Vororchester wartete mit fast 40 jungen Musikbegeisterten zu Beginn des Abends auf und zeigte ein beachtliches Repertoir unter der Leitung von Philipp Middel. Das Vororchester nahm die voll besetzte Dorfhalle mit auf die Reise nach Afrika und zeigte mit 4 Musikstücken, was sie in den letzten Monaten musikalisch gelernt hatten. Gekonnt führte Ben Schlüter durch das Vorprogramm.

Danach wurde es eng auf der großen Bühne. Sie konnte die mehr als 80 Musiker/innen kaum aufnehmen, als beide Orchester gemeinsam “Baba’s Raggea-Rock” spielten. Marius Tampier übernahm im Anschluss die Moderation des Abends und führte durch das Programm, welches nicht nur musikalisch viele Höhepunkte zu bieten hatte.

Bürgermeister Michael Beckmann, der sich mit einigen Grußworten an die Anwesenden richtete, zeigte sich sehr begeistert über die Nachwuchsarbeit in der Blasmusik. Er richtete sich direkt an das Vororchester und an das Ausbildungsteam des. Vereins: “Das zollt mir einen riesigen Respekt ab und macht mich sehr stolz.” Er gratulierte dem Verein und den Machern, die das alles ermöglicht haben.

Bis dahin hatte noch Martin Hövelmann, der “Dirigent der ersten Stunde” den Dirigentenstab in der Hand. Ebenfalls schon lange im Team ist Stefan Schulte, der fortan das Dirigat in der Blasmuik übernehmen wird. Passend zum jungen Musikteam eröffnete er den nächsten Teil des Konzerts mit “Forever Young”, entführte die viele Zuschauer dann mit einem Jass Waltz und  auch einen Ausflug in die Marschwelt. Die New York Overture und “Music” (was my first love) gehörte zu weiteren Glanzlichtern des Abends und mit der 80er Kult Tour  wippte so manche Zuschauer mit den Füßen, Händen und Köpfen kräftig mit. Schulte hatte mit viel Akkrebie das Jubiläumskonzert vorbereitet und die passenden Stücke ausgewählt. Das kam beim Publikum gut an.

Ein großes Debüt gab es mit dem Stück “Bolero”, welches erstmal gemeinsam mit dem Blasorchester von Philipp Middel dirigiert wurde. Taktvoll und professionell zeigte der angehende Dirigent, dass er nicht nur an der Querflöte beste Qualitäten hat.

Es versteht sich, dass das Publikum lauthals nach mehreren Zugaben verlangte, die dann auch nicht lange auf sich warten ließen. Im Anschluss übernahm der Musikverein Oberschledorn die gute Stimmung und heizte bei bester Laune und guter Musik den vielen Festbegeisterten tüchtig ein.

Im Rahmen des Jubiläumskonzertes wurden zahlreiche Mitglieder für ihre großartigen Verdienste ausgezeichnet. Besondere Auszeichnungen erhielten Kalli Isken, Bernd Michels und Martin Hövelmann, die an verantwortlicher Stelle den Verein seit 25 Jahren lenken. Die Gründungsmitglieder der Blasmusik wurden ebenfalls besonders ausgezeichnet. Urkunden gab es zudem für bestandene D2 und D3 Lehrgänge. Ein großes Dankeschön ging an den Vereinsfotografen sowie an das Deko-Team, die in all den Jahren für den äußerlichen Rahmen von Festveranstaltungen verlässlich und ansprechend sorgten.

Großartige Leistung zum 25. Jubiläum: Das Konzert der Blasmusik Niedersfeld e.V. am 2. März 2024 in der Dorfhalle Niedersfeld.

 

Ehrukng für 35 Jahre als Dirigent, 25 Jahre davon bei der Blasmusik Niederfeld. Dr. Michael Schult, Vorsitzender des Kreismusikerbundes ehrt Martin Hövelmann.

 

Hohe Auszeichnung für Karl-Heinz Isken. Kalli ist seit Gründung des Vereins Vorsitzender und brachte eine agile Truppe zusammen, die bis heute den Verein gemeinsam trägt.

 

Die Gründungsmitglieder wurden anlässlich des Festaktes besonders geehrt.

 

Ja, sie haben es schriftlich bekommen: Vor 25 Jahren waren sie es, die den Verein aus der Taufe hoben.

 

Der Mann im Hintergrund… Bernd Michels trägt seit 25 Jahren dafür Sorge, dass die Vereinsfinanzen stimmen.

 

(Zepter) Stabübergabe: Martin Hövelmann durfte nun seinen Dirigentenstab zur Ruhe legen, Stefan Schulte übernimmt jetzt, auch er ist seit 23 Jahren aktiv im Verein.

 


Am 20. April steigt die nächste Sause der Blasmusik Niedersfeld. Sternenmarsch und Hallenparty stehen dann auf dem Programm.


Am Donnerstag, 21. März um 18 Uhr iat Schnuppertag bei der Blasmusik. Wer Musikinstrumente ausprobieren möchte, ist herzlich eingeladen. Zudem gibts auch Gelegenheit, Fragen zu stellen und die Blasmusik etwas näher kennen zu lernen.


Ein paar Fakten aus den letzten 25 Jahren Blasmusik Niedersfeld e.V.


  • Wir gründen eine Blasmusik! So die Idee vor 25 Jahren. Nun hieß es, Mitstreiter zu gewinnen, denn ein Mann alleine kann kein Konzert spielen. Bei Brauns Kalli auf der Couch wurde der Plan geschmiedet. Die Idee war geboren, einige hatten Bock, mitzumachen und so nahm es seinen Lauf.
  • Die ersten Schritte wurden unter der Patenschaft der Schützenbruderschaft gemacht. Die „Abteilung Musik“ bei den Schützen wurde eingerichtet und dafür änderten die Schützen sogar ihre Satzung.
  • Damit war der Weg für ein erneutes musikalisches Engagement in Niederfeld (nach einer langen und erfolgreichen Zeit des Spielmannszuges) geebnet.
  • Am 3. Juni 1999 wurde die Gründungsversammlung der Blasmusik Niedersfeld einberufen. Der gut organisierte Infoabend für alle Interessierten, Jung und Alt, überzeugte 21 Musiker, sich selbst und dem Orchester eine Chance zu geben. Ein Anfang, der durch die vielfältige Unterstützung der Schützenbruderschaft St. Hubertus möglich wurde.
  • Im Frühjahr 2000 wurden erste Übungsstunden im Einzelunterricht angeboten und durchgeführt.
  • Im September 2000 gab es die erste Gesamtprobe der Blasmusik.
  • Von Beginn an lenkte Kalli Isken zusammen mit einem engagierten Team die Vereinsgeschicke, er sollte 25 Jahre die Beständigkeit und den Ehrgeiz des Vereins als 1. Vorsitzender sichern. Der Verein gewann aktive und passive Mitglieder und Unterstützer.
  • Ein Mann der ersten Stunden hat ebenfalls einen großen Anteil daran, dass die Blasmusik in diesem Jahr auf 25 erfolgreiche Jahre zurückblicken kann: Und der Verein beschreibt es wie folgt: „Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung war die Entscheidung, Formung und Leitung des Orchesters dem Dirigenten Martin Hövelmann anzuvertrauen. Der Idealist Martin Hövelmann personifiziert die Worte Disziplin, Geduld, Durchhaltevermögen und ohne jeden Zweifel Perfektion. Der Erfolg gibt ihm unbedingt Recht.“
  • Der erste Auftritt der Blasmusik Niedersfeld im Dezember 2000 auf dem Weihnachtsmarkt in der Dorfhalle überraschte Orchestermitglieder und Zuhörer gleichermaßen. In unglaublich kurzer Zeit war ein Orchester entstanden, das sich hören lassen konnte und so war die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister im August 2001 ein richtiger Schritt.
  • 2014 spielte die Blasmusik dann erstmal als Festmusik zum Schützenfest auf. Heute ist sie Festmusik in Padberg und in Wiemeringhausen, spielt außerdem Tanzmusik in Winterberg.
  • Mehr als 50 Aktive sind in der Blasmusik an den verschiedensten Musikgeräten aktiv, das Durchschnittsalter liegt weite unterhalb des Alters der Blasmusik selbst (bei ca. 20 Jahre). Zusätzlich sind noch viele junge Musiker/innen im Vorochester aktiv.
  • Drumherum gibt es aber auch noch 120 passive Mitglieder, die die Blasmusik ideell und finanziell unterstützen. Dazu zählt auch die Stadt Winterberg.
  • Im Stadtmusikverband spielt die Blasmusik eine gewichtige Rolle, denn der Vorsitzende Jan-Philipp Kretzer ist ein sehr aktives Mitglied der Blasmusik.
  • Die Jugendarbeit in der Blasmusik Niedersfeld funktioniert. Sie hat schon – beginnend mit dem alljährlichen Instrumentenkarussell – viele Kinder, aber auch Erwachsene, zu Musikern gemacht.
  • Die Blasmusik Niedersfeld ist grenzenlos. Sie macht weder am Wasserrad Halt noch am Eschenberglift und schon gar nicht am Hillebachsee. Denn aus Wiemeringhausen, Assinghausen, Winterberg, Grönebach und weiteren Orten kommen die Aktiven. Das ist eine schöne Besonderheit und das schweißt zusammen. Mit Familie Schulte aus Grönebach haben wir auch Verantwortungsträger im Vorstand, Regina als 2. Vorsitzende und Stefan als Dirigent.
  • Stichwort Familien: Wenn Kinder oder Partner/innen auf den Sauerländer Straßen marschieren oder in den Schützenhallen musizieren, dann hinterlässt das immer einen Teil der Familie alleine zu Hause. Oder es animiert sie, hinter der Musik hinterher zu fahren. Und daneben gewinnt die Blasmusik auf Helferinnen und Helfer, ohne die so eine Blasmusikleben nicht funktioniert. Ob bei der Dekoration der Schützenhalle, der Aktion auf Giersen Hof, als Kuchenbäckerin und Verkäuferin, als Fahrer, als Finanzier oder was auch immer: Danke an alle, die mitwirken.
  • Was auch funktioniert und überhaupt nicht  unterschätzt werden darf, ist die Hintergrundarbeit, die Vereinsverwaltung. Bernd Michels ist da so ein Name, der auch von Anfang an mit angepackt hat und die Finanzen fest im Griff hat, dazu Uli Kretzer, ohne den viele Aufbauten, Holzkonstruktionen und Weihnachtshütten nie entstanden wären. Ein feißiges Team kümmert sich seit 25 Jahren um das Große und Ganze und um die kleinen Dinge des Vereins. Die Riege der Gründungsmitglieder ist heute nach wie vor aktiv.
  • Die Mitgestaltung von Konzerten, Kinderschützenfesten, Schützenfesten, Prozessionen, heiligen Messen, Gedenktagen, Weihnachtsmärkten, Seniorennachmittagen und Adventsständchen füllen das Jahr und begeistern die Zuhörer. Es ist immer wieder beachtlich und erhebend, das große Orchester der Blasmusik Niedersfeld in ganzer Pracht und zu sehen und zu hören. Kein Wunder, dass die Jahreskonzerte immer ausverkauft sind.
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